Treffpunkt Natur
Der „Treffpunkt Natur“ ist ein Areal am Bildungscampus, der Schule, Kindergarten und die Bevölkerung von Hornstein zusammenbringen und die Kommunikation fördern soll.
Der angrenzende Spielplatz und Freizeitpark stellt Gesundheit und Bewegungseinheiten in der frischen Luft in den Fokus. Er ermöglicht bewegtes, handlungsorientiertes Lernen und fördert das Kommunizieren von Kindern und Erwachsenen. Sitzgelegenheiten, Ablageflächen und Gesprächsräume aus naturnahen Marteralien sorgen für einen natürlichen Wohlfühl-Rahmen. Tische für die Ablage von Forschungsobjekten und Bänke in unterschiedlicher Bauweise unterstützen den Dialog mit den Schülern, Lehrern und Eltern. Ein Weidenhaus und Hängematten sorgen für Rückzug und Entspannung.
Gemeinsam mit den Pädagog:innen und Studierenden der Pädagogischen Hochschule Burgenland wurden pädagogische und didaktische Anregungen für einen projektorientierten Unterricht im stets „gelüfteten Klassenzimmer“ erarbeitet. Die Schule und der Kindergarten Hornstein können dadurch neue Wege in der Vermittlung, im projektorientierten Lernen und in der Kommunikation mit den Schulkindern und ihren Eltern gehen.
Auch für die Eltern soll ein lebendiges und lebenslanges Lernen in der Natur angeboten werden. Dazu wurde ein allgemeines Bildungsangebot zur Stärkung der regionalen Identität und persönlichen Weiterentwicklung mit Experten erarbeitet.
- Hornstein
- 2023
Waldlehrpfad Frankenau
Ein ehemaliger Waldlehrpfad wurde neu beschildert und mit Bänken, Tischen und einem Auditorium für die Schule erweitert. Zusammen mit Studierenden der PH Burgenland sind Lernräume in Form von Lernunterlagen, Materialien und Lerngegenständen wie den Bäumen entstanden.
Der Lernraum mit seinen zahlreichen Gewächsen soll neben seinem Hauptzweck als „Bildungs-Infrastruktur und einem Unterricht draußen für Schulen“ auch als physisches Symbol für Naherholungsuchende im Waldareal an die Wichtigkeit einer Waldökologie und Biodiversität erinnern.
- Frankenau
- 2021/2022
Lernarena Rechnitz
Nachhaltige Bildungsmaßnahmen für den Naturpark Geschriebenstein - ein Pilotprojekt von YourALps
Das Faludital mit dem Rechnitzbach und dem Stausee als Experimentierfeld
Die bewaldeten Steilhänge, der Wildbach, seine Vegetation und Geschichte sind prädestiniert für ein Forschungslabor der NMS Rechnitz. Das Einzugsgebiet in diesem bergigen Eichen- Buchen Mischwald, mit dem geschiebeführenden Wildbach und der Mühle ist Schauplatz für mathematische Berechnungen, botanische, geologische und naturwissenschaftliche Aufbereitungen. Mittels sinnstiftender Arbeiten und erlebnispädagogischer Übungen rücken die Naturgefahren, der Hochwasserschutz und der Klimawandel in den Fokus. Aufgabenstellungen und handwerkliche Umsetzungen betreffen die Unterrichtsfächer Biologie, Geologie, Geographie und Mathematik. Das Pilotprojekt soll auch Hilfestellung für einen fächerübergreifenden und handlungsorientierten Unterricht der Klasse in der Natur geben. Gemeinsam mit den SchülerInnen und PädagogInnen sollen Schlüsselfragen für einen Unterricht in der Natur erarbeitet werden.- Rechnitz
- Mai 2018
Klassenzimmer Baumhaus
ABLAUF:
Die Kinder entwarfen ein wagemutiges Baumhaus rund um den Nussbaum. Es wurden dabei auch Größen und Dimensionen besprochen und bildlich festgehalten. Zusammen mit Dipl. Päd. DI Hans Peter Killingseder und Herrn Pichler Johannes wurde ihr Entwurf verfeinert und gemäß den Sicherheitsregeln konzipiert. In diesem Baumhaus sollte es möglich sein, für jeweils eine Klasse den Unterricht in der Natur, in unserem Fall „in einem Nussbaum“, zu gewährleisten.
Eine zusätzliche Herausforderung war es, die Organisation rund um den Bau des Baumhauses zu gestalten, da die Kinder mit ihren Vätern und Großvätern involviert waren.
DAS BAUMHAUS:
Es wurde der einzige Baum im Schulgarten, ein Nussbaum, in das Klassenzimmer integriert, um einen wichtigen Gestaltungspunkt zu schaffen. Ein weiterer Baum, ein Kirschbaum, wurde aus Herrn Pichlers Garten entfernt und im Baumhaus als Teil der Konstruktion verwendet. Das Baumhaus enthält auch Kletterelemente und wurde auf ein Podest gesetzt, um Schutz vor Witterung und Sonne zu bieten. So entstand ein "Klassenzimmer im Baum." Der Bau des Baumhauses förderte den Teamgeist, den Schaffensprozess und das gemeinsame Erreichen von Zielen. Das zukünftige Lernen und Lehren erhält in dieser Umgebung eine besondere Bedeutung für alle Beteiligten. Das Projekt schuf eine Zusammenarbeit zwischen den Schülerinnen und Schülern und der Gemeinde und ließ gleichzeitig etwas Greifbares und Dauerhaftes entstehen, das über die Grenzen der Gemeinde hinausgeht. Bei den Jugendlichen entwickelte sich nicht nur fachliches Wissen, sondern auch eine stärkere Verbundenheit und Verantwortung für ihre Lebensumgebung.Technisches:
Die Konstruktionshölzer bestehen aus 16/12 Lärchenholz, das längs und quer verschraubt wurde. Das Tragwerk besteht aus Akazie, einem sehr harten und dauerhaften Holz, das in konstruktiven Dreiecken angeordnet ist. Der entrindete Kirschbaum und der bestehende Nussbaum wurden ebenfalls als Teil des Tragwerks eingebunden. Die Bodendielen bestehen aus 32 mm dickem Lärchenholz. Die Höhe des Geländers beträgt 113 cm und besteht aus Fichte Vollholz und VSG Glaselementen.AUFGEPASST – BIS ZUR HÄLFTE DER BAUSUMME WURDE EINGESPART
Durch die größtmögliche Einbindung aller Akteur:innen – Schüler:innen, Lehrkräfte und Eltern, Professionisten – um die vorhandenen Kompetenzen und Potenziale zu bündeln, konnte im Vergleich mit konventionell durchgeführten Baumaßnahmen bis zu einem Drittel der Bausumme eingespart werden. Und falls alle möglichen Förderungen von Seiten der Bundesministerien ausgeschöpft werden, entsprechen sie etwa der Hälfte der Bausumme. In diesem Fall konnten alle möglichen Kanäle genutzt werden und das Klassenzimmer Baumhaus kostengünstig erbaut werden.- Grafendorf
- Schuljahr 2013/2014
Jakobikirtag
Der Jakobikirtag hat sich in früheren Zeiten hervorgehoben, da er der Größte Markt in der Umgebung und sehr gut besucht war. Er weckt starke Erinnerungen bei den älteren Menschen, da musiziert, getanzt und kommuniziert wurde. Man konnte Gegenstände des täglichen Lebens und Kulinarisches, das nicht alltäglich war, kaufen. Den Sinn dieses gesellschaftlichen Zusammentreffens will das Projekt „Jakobikirtag“ wieder beleben, Platz für Unterhaltung und Austausch ohne sich in die Hand kommerzieller Interessen zu begeben, ein interaktives Kulturleben.
Die Kinder und Jugendlichen der NMS Markt Allhau interviewten Leute, die sich noch an den „alten“ Jakobikirtag erinnern können. Aus diesen Erinnerungen entwickelten sie den „neuen“ Jakobikirtag:
Sie bauten Standeln aus Holz und Stoff, alte Spiele und Musik von dazumal wurden vorbereitet und gespielt, ein Tanzboden wurde gebaut, außerdem eine russische Kegelbahn.
Das absolute Highlight - das Feiern des Jakobikirtags:
Der Jakobikirtag war sehr gut besucht. Die Besucherinnen und Besucher nutzten das Angebot intensiv.
Bei dem Gewinnspiel des Elternvereins wurden rund € 5.000 an Gewinn generiert. Das Geld wurde für Bildungsaktionen für die Schüler:innen verwendet.
- Markt Allhau
- 2012